Chronik (Teil 2):
Nachstehende
Vorstandschaft wurde gewählt:
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1. Vorsitzende |
Nißle Fritz |
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2. Vorsitzende |
Blender Otto |
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Kassenwart |
Martin Norbert |
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Schriftführer |
Juppe Horst |
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Kassenprüfer |
Munk Anton, Pohl Hans |
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Hauptsportwart |
Maier Erich |
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Älterstenrat |
Mahler, Stromer, Suchant |
Für die Zeit der
Bautätigkeit fungierte Xaver Sailer als
Geräte- und
Bauwart. Herr Dir. Hallbauer ging als
Kenner des ESV näher
auf die Arbeit im Verein ein.
Sein Kernsatz war: “Schafft
möglichst schnell eine
Kegelbahn, denn mit den Einnahmen
können andere
Sportarten finanziert werden!” Nun
konnte die eigentliche Vereinsarbeit beginnen.
Folgende Anträge
waren erforderlich:
Am 17.3.72 an
die Notare Dr. Pohl und Dr. Reiner wegen der Eintragung in das
Vereinsregister. An das Finanzamt Kaufbeuren wegen Anerkennung der
Gemeinnützigkeit.
An die
Bezirksleitung München des Verbandes Deutscher Eisenbahner
Sportvereine
(VDES) zur Aufnahme in die Vereinskartei
(zwischenzeitlich 108 Mitglieder).
Am 07.05.72 Antrag
an die BD München wegen Überlassung des Stellwerks I.
Am 03.08.72 wurde
mit der Aktienbrauerei Kaufbeuren eine Vereinbarung über die
Getränkeabnahme getroffen. Dafür erhielten wir zur Finanzierung der
Kegelbahn ein
Darlehen von 25.000,00
DM, davon 5.000,00 DM als Spende. Die Sparda Bank Augsburg
wurde als Hausbank gewählt. Am 4.5.72 fand die
erste Vorstandssitzung statt. Thema
war die Mitbenutzung der
Städtischen Sportanlagen. Der Kassenwart unterbreitete den
Vorstandsmitgliedern die Finanzierung des ersten Bauabschnittes, der
Kegelbahn und der
Schießstände. Die Planung und die Bauaufsicht
übernahm Sylvest Herkommer, die Statik
Kurt Martin, alles honorarlos.
Die technischen Dienststellen der DB stellten Maschinen und
Werkstätten zur Verfügung. Die Elektroinstallation übernahm die
Starkstrommeisterei
Buchloe. Die Firma Pelzl erledigte die
Heizungsinstallation. Das benötigte Material lieferte
die Firma Pelzl zum Selbstkostenpreis, eine Rechnung über die Baukosten der
Heizung
erging nicht. Dafür konnten die Mitarbeiter der Firma Pelzl
10 Jahre die Kegelbahn
unentgeltlich benutzen. Die Maurer-,
Fliesenleger-, Maler-, Schreiner-, Tapezierer- und
Kunstschmiedearbeiten erbrachten unsere Mitglieder in 6000
Eigenleistungsstunden.
Die
Aktienbrauerei Kaufbeuren stellte unseren am Bau beteiligten
Mitgliedern Freibier zur
Verfügung. Nach 1 ½ Jahren Bauzeit war der
erste Bauabschnitt beendet.
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